CO2-Gas-Insufflationstherapie

Die CO2-Gas-Insufflationstherapie, auch als Quellgastherapie oder Carboxytherapie bekannt, wird seit 1950 angewandt. Quellgas ist reines CO2 und enthält keine Zusatzstoffe. Daher ist die Anwendung nahezu frei von Nebenwirkungen. Mit einer kleinen Kanüle werden kleine Mengen Kohlenstoffdioxid unter die Haut injiziert. Dies führt zu einer lokalen Durchblutungssteigerung und Schmerzlinderung. Die zusätzliche Sauerstoffanreicherung im Gewebe verstärkt den Erfolg der Therapie.

Durchschnittlich sind 8-12 Sitzungen erforderlich, die im Abstand weniger Tage durchgeführt werden. Während der etwa fünf-minütigen Sitzung, wird CO2-Gas unter die Haut gespritzt. Dies kann zu leichtem Brennen führen, das allerdings nur Sekunden anhält. Die anschließende lokale Rötung der Haut, weist auf die erfolgreiche Durchblutungssteigerung hin, begleitet durch ein angenehmes Wärmegefühl der behandelten Stelle.

Die CO2-Therapie kann bei einem weiten Spektrum von Schmerzen angewandt werden, u.a. bei Kopfschmerzen, Migräne, Rücken- und Nackenschmerzen, Arthrose und Tennisarm. Ebenfalls erfolgreich ist die CO2-Therapie bei Durchblutungsstörungen, einigen Hauterkrankungen und Tinnitus. Gute Erfolge sind auch im Feld der Anti-Aging-Therapie zu verzeichnen.